Aus einer aktuellen Pressemitteilung der Deutschen Akademie der Technikwissenschaften:
„Die ESYS-Fachleute schätzen, dass die jährlichen Mehrkosten für die Energiewende im Mittel der kommenden drei Jahrzehnte zwischen 30 und 60 Milliarden Euro liegen werden – bei ungünstigen Bedingungen auch darüber.“
...plus die 200 Milliarden, die wir schon gezahlt haben.

Sagte ich nicht seinerzeit schon, dass die von Altmaier genannte Billion auch gut und gerne um den Faktor zwei zu niedrig sein könnte??? Manchmal hasse ich es auch, Recht zu haben...

Kernenergiegegner werden ja nicht müde, zu betonen, dass auch kleinste Strahlendosen ihrer Meinung nach (auch wenn sie das nicht mit belastbaren wissenschaftlichen Studien belegen können), negative Auswirkungen haben. Eine aktuell veröffentlichte Langzeitstudie aus Taiwan belegt eindrucksvoll das Gegenteil.

Dort wurden Anfang der Achtziger Kobaltquellen bei der Stahlerzeugung aufgeschmolzen. Nur zur Erläuterung, Kobaltquellen werden in der Medizin zur Bestrahlung von Tumoren eingesetzt und in Hochöfen und Elektrostahlwerken zur Füllstandsmessung. In den Quellen ist eine relativ kleine Menge aber hochkonzentriertes, radioaktives Kobalt 60, ein Gammastrahler. Solche Strahlenquellen und die Möglichkeit, das Leben von Krebspatienten durch Bestrahlungen zu verlängern, gibt es übrigens auch nur, weil es Kernreaktoren gibt, aber das nur am Rande.

Zurück zur taiwanischen Studie: Diese Kobaltquellen wurden also mit eingeschmolzen und der Stahl zu Trägern verarbeitet, mit denen Häuser gebaut wurden. Dass der Stahl dieser Träger radioaktiv war, fiel erst Jahrzehnte später auf. In den Häusern, die mit diesen Stahlträgern gebaut wurden, leben (auch heute noch) 10.000 Menschen. Diese Menschen waren also Jahrzehnte lang der Strahlung aus den Stahlträgern ausgesetzt. Teilweise mit einer jährlichen Dosis von 160 mSv, was dem 50-100-fachen der natürlichen Strahlung entspricht. Das ist allerdings der Höchstwert, bei den meisten Bewohnern war die Dosis geringer, aber immer noch im Bereich des Zehnfachen der natürlichen Dosis. Nach dem, was uns die sogenannten Experten der Anti-Atom-Lobby immer erzählen wollen, müssten die Bewohner dieser Häuser ja alle schon längst an Krebs gestorben sein. Das selbst für mich etwas überraschende Ergebnis der Studie ist jedoch, dass die Bewohner dieser Häuser seltener an Krebs erkranken als der Durchschnitt der taiwanischen Bevölkerung und zwar nicht nur ein wenig seltener. Die Krebsrate beträgt dort nur 3% (!!!, kein Tippfehler sie ist um 97% geringer als im Bevölkerungsdurchschnitt) der im Durchschnitt zu erwartenden.

Da die Stichprobe mit 10.000 Menschen durchaus schon statistisch relevant ist, kann man darin einen statistischen Nachweis der Richtigkeit der Hormesis-Hypothese sehen. Die internationalen Gremien ICRP und UNSCEAR, die von Atomkraftgegnern ja immer angefeindet werden, weil ihnen die von diesen Gremien veröffentlichten Dosisrichtwerte zu hoch sind (ohne das jedoch wissenschaftlich begründen zu können), halten immer noch an der LNT (linear no threshold) These fest.
Hier könnt ihr die Kurzfassung der Studie nachlesen:
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC2477708/

P.S.: Dass Arbeiter in kerntechnischen Anlagen in vielen Ländern der Welt eine höhere Lebenserwartung als der Bevölkerungsdurchschnitt haben, liegt übrigens daran, dass sie regelmäßig zu Vorsorgeuntersuchungen müssen, bei denen Erkrankungen häufiger im Frühstadium entdeckt werden. Für eine positive Wirkung radioaktiver Strahlung sind die durchschnittlichen Dosen zu gering.

P.P.S.: Die jährliche Dosis der Bewohner mit der höchsten Exposition betrug übrigens das Achtfache dessen, was eine beruflich strahlenexponierte Person (so heißt das im Amtsdeutsch) in Deutschland und vielen anderen Ländern im Jahr maximal erhalten darf und um den Faktor 1,6 mehr als nach Unfällen wie in Fukushima für einen Teil der Arbeiter erlaubt ist.

Kanada: fünf potenzielle Tiefenlagerstandorte übrig
Die Nuclear Waste Management Organization (NWMO) hat die Anzahl potenzieller Tiefenlagerstandorte für ausgediente Brennelemente in Kanada von sieben auf fünf verkleinert. Blind River und Elliot Lake wurden aus dem Auswahlverfahren gestrichen.
Für die Langzeit-Bewirtschaftung der ausgedienten Brennelemente verwendet die NWMO ein anpassungsfähiges Vorgehen in mehreren Phasen, das sogenannte Adaptive Phased Management, das im Mai 2010 lanciert wurde. Die Gemeinden Blind River und Elliot Lake hatten 2012 ihr Interesse am kanadischen Entsorgungsprogramm für ausgediente Brennelemente angemeldet. Sie nahmen an der ersten Phase der Voruntersuchungen teil. Dabei wurde ihnen ein «starkes Potenzial» attestiert, die geotechnischen und sicherheitstechnischen Standortkriterien zu erfüllen. Weitere technische Studien und Begegnungen mit der Bevölkerung zeigten nun jedoch mehrere limitierende Faktoren auf. Dazu gehören geologische Komplexitäten, der eingeschränkte Zugang und das raue Gelände sowie das geringe Potenzial, die für die Umsetzung des Projekts erforderliche Bandbreite an Partnerschaften zu entwickeln, erklärte die NWMO. Die Gemeinden werden für ihren Aufwand bei der Standortsuche entschädigt.

Ursprünglich hatten 19 Gemeinden in der Provinz Ontario und 3 in der Provinz Saskatchewan vorbereitende Abklärungen gewünscht. Von den elf für die zweite Phase ausgewählten Regionen verbleiben jetzt noch fünf: Hornepayne, Huron-
Kinloss, Ignace, Manitouwadge und South Bruce, alle in Ontario.

Quelle:
M.A. nach NWMO, Medienmitteilung, 6. Dezember 2017

Den letzten Absatz finde ich sehr bemerkenswert. Da bewerben sich Gemeinden, weil sie ein atomares Endlager haben wollen. In Schweden, Finnland oder Frankreich ist das auch so, bei uns undenkbar.

"What did the Germans do when they shut all their nuclear in one go?," Macron said.

"They developed a lot of renewables but they also massively reopened thermal and coal. They worsened their CO2 footprint, it wasn't good for the planet. So I won't do that."

http://www.spiegel.de/wirtschaft/unterne...impression=true
Ach, fällt denen das auch schon auf? Am Neujahrstag betrug übrigens von 0:00 Uhr bis gegen 16:00 Uhr der Stromexport durchgehend etwa 15GW und der Strompreis im Mittel -50€/MWh. Wir haben also ca. 12 Millionen € draufgelegt, damit man uns unseren überschüssigen Windstrom im Ausland abgenommen hat. Wir blöden Deutschen haben‘s ja!

Annalena Baerbock, frisch gewählte Grünen-Vorsitzende:
„An Tagen wie diesen, wo es grau ist, da haben wir natürlich viel weniger erneuerbare Energien. Deswegen haben wir Speicher. Deswegen fungiert das Netz als Speicher.“

Ah ja! Die Grünen haben offenbar eine ganz eigene Physik erfunden...

Jeder (!), der auch nur den aller, aller winzig kleinsten Hauch einer groben Ahnung von Physik hat, weiß ganz genau, dass das Netz natürlich überhaupt gar nichts speichern kann und zu jeder Sekunde genau so viel Strom erzeugt werden muss, wie gerade verbraucht wird. Und so einen geistigen Oberdünnpfiff sondern diese Vollpfosten ständig ab.

P. S.: Die Frau hat übrigens studiert, Politikwissenschaft und öffentliches Recht und danach auch noch Völkerrecht, letzteres sogar an der renommierten London School of Economics. Sie muss also mutmaßlich zuvor eine Schule besucht haben. Wie das geht, ohne eine einzige Stunde Physik gehabt zu haben, ist mir ein Rätsel. Aber vielleicht war sie ja auch nur „geistig abwesend“...

P.P.S.: Wer nicht einmal merkt, was für ein Unsinn das ist, der wählt solche Leute natürlich auch. Der hat es dann aber auch nicht besser verdient.

P.P.P.S.: Der erste Satz stimmt ja sogar... Deshalb bräuchte man für eine Stromversorgung mit regenerativen Energien Speicher, die wir nicht haben und die den regenerativen Strom, wenn wir sie den hätten, dann noch teurer und noch weniger umweltfreundlich machen würden, als er ohnehin schon ist.

Sollte sich irgendjemand hier tatsächlich ernsthaft die Frage stellen, ob die Energiewende, wie unsere Politiker sie zurzeit betreiben, überhaupt machbar ist, könnte dieser Vortrag von Hans-Werner Sinn, immerhin unser bekanntester und international renommiertester Wirtschaftswissenschaftler, als ein erster Fingerzeig dienen:
http://www.hanswernersinn.de/de/Weihnachtsvorlesung_18122017

Und für alle, die mir immer noch nicht glauben, dass Kernenergie bisher schon die sicherste Art der Stromerzeugung ist:
https://www.forbes.com/sites/jamesconca/...y/#6386140b5e19

Mit neuen Reaktoren, die keine Anreicherung des Brennstoffs und weniger Baumaterial brauchen und zudem noch absolut katastrophenfrei sind, wird die Kernenergie für die Erneuerbaren, was das angeht, für immer uneinholbar bleiben.

Interessante Neuigkeiten aus Finnland:
In Turku hat ein Mitglied des Stadtrates von den dortigen Grünen (!!!) einen Antrag initiiert, der zum Ziel hat, eine Studie in Auftrag zu geben, ob die Fernwärmeversorgung der Stadt in Zukunft durch einen oder mehrere SMR sichergestellt werden kann, um so den Kohlendioxidausstoß zu reduzieren. Der Antrag wird inzwischen von 15 Stadträten verschiedener Parteien unterstützt und wird sehr wahrscheinlich angenommen
werden.

Es gibt also auch vernunftbegabte Grüne...

Small Modular Reactor, viele gleiche Kleinreaktoren, die industriell gefertigt werden können, deshalb viel billiger sind als die bisherigen, die immer größer wurden, aber jeder praktisch ein Einzelstück. Dabei sind sie auch noch inhärent sicher. Es gibt Pläne für unterschiedliche Bauarten, auch Gen IV-Designs. Die ersten werden demnächst von NuScale in den USA gebaut. In England sind auch eine Reihe in der Planung. Unter anderem ist Rolls-Royce an einem der Konsortien beteiligt. Die einzelnen Reaktoren sind außerdem darauf ausgelegt schnell hoch- und wieder runtergefahren zu werden, und können damit Schwankungen von Erneuerbaren besser ausgleichen als große Reaktoren.

Da magst du Recht haben, oh Feuervogel!

Aus der Hanau-Post von gestern (Wird dich vor allem interessieren, Worker...):
(Zitat)'Gau für Hanau' befürchtet
Auch Grüne und Alternative Linke Liste sind gegen Atommülllager in Wolfgang
Hanau
Die Empörung über die Pläne,in Wolfgang ein neues Atommüllzwischenlager zu errichten (wir berichteten), hält weiter an. Nun melden sich Politiker der Grünen und der Alternativen Linken Liste zu Wort. Der Kreistagsabgeordnete Birol Avci (Grüne) kündigte in einer Pressemitteilung an, den Magistrat der Stadt Hanau dabei zu unterstützen, den Bau eines neuen Atommüllzwischenlagers mit allen politischen und juristischen Mitteln zu verhindern. Es sei nicht akzeptabel, dass 'eine unzuverlässige Firma wie NCS nach allen Skandalen nun auch noch Atommüll aus dem gesamten Bundesgebiet in Hanau lagern möchte', sagte Avci. 'Auf dem Gebiet des Industrieparks Wolfgang sind 5300 Menschen beschäftigt und wären dieser radioaktiven Strahlung täglich ausgesetzt. Mit erheblichen Folgen für die Gesundheit', so der Grünenpolitiker weiter.

Auch die Alternative Linke Liste Hanau (ALL) spricht sich in einer Mitteilung gegen das Vorhaben aus. 'Was geschieht, wenn jetzt ein weiteres Atomlager in Wolfgang gebaut wird, können sich alle ausmalen', sagt Karl-Heinz Wagner. Bei einem Unfall wäre hier nichts sicher, die Industrie würde zwangsläufig von hier abziehen. Wohnen will hier dann auch niemand mehr. Das bedeutet den Gau für Hanau.'

Christa Martin, ebenfalls von der ALL, verweist auf Hanaus dichte Besiedelung und stellt fest, dass die bei einem Atomunfall frei werdende Strahlung sowohl Menschen als auch Gebäude bedrohe. Eine neues Atommülllager wird von allen Parteien abgelehnt. Politiker der SPD, CDU und der FDP haben gegen die Pläne der Firma NCS (Nuclear Transport Service) ausgesprochen und angekündigt, die Stadt dabei zu unterstützen, den Bau zu verhindern. Zuvor hatte das Verwaltungsgericht in Frankfurt entschieden, dass es das Vorhaben der Firma NCS für verträglich und zulässig hält. ses(Zitat Ende)

Na, da hat sich ja mal wieder der gesamte strahlenschutztechnische Sachverstand der Republik in Hanau versammelt. Da ware zum einen Birol Avci, der als Ausbildung auf der Internetseite der Hanauer Grünen "Auszubildender" angibt und unter Beruf "Ausbildung in Fachinformatik (Schwerpunkt Systemintegration), Selbstständiger Informatiker und Programmierer" (mit anderen Worten, er ist zwar noch in der Ausbildung, programmiert aber nebenher schon ein bisschen). Auch auf der Website der "Alternativen Linken Liste" ist über Karl-Heinz Wagner, außer dass er Hutträger ist, nur wenig herauszufinden. Über den Alu-Anteil seines Hutes könnte ich jetzt nur spekulieren... Ebensowenig liest man, auch auf der Internetseite der ALL, über Frau Martin. Immerhin kann man anderenorts erfahren, dass Sie seinerzeit die Fraktion der Grünen in der Hanauer Stadtverordnetenversammlung im Streit verlassen hat und mit Kollegen der Linken zunächst die ALF (Alternative Linke Fraktion) gegründet hat, ehe sie vor etwa zwei Jahren die ALL aus der Taufe hob. Was besonder interessant ist, weil die ALL gerade dicke Krokodilstränen vergießt weil eine Stadtverordnete aus ihren Reihen die Fraktion verlassen hat und zur BfH (Bürger für Hanau) gewechselt ist (über die ich aus der Ferne nichts sagen kann). Sonstige Qualifikationen aller drei "Strahlenschutz-Experten" (als solche würden sie seitens grün-alternativer Splittergruppen jedenfalls bezeichnet werden) sind nicht bekannt. Soviel erst einmal zur Einordnung, wer uns da mit seinen "sachlich fundierten" Statements beglückt.

Aber jetzt mal zum Inhalt selbst:
Dass die Firma NCS bereits seit mehr als zwei Jahren gar nicht mehr so heißt, weil sie noch deutlich länger schon zum französischen Daher-Konzern gehört, mag ja noch nur eine Randnotiz sein. Viel wichtiger ist, dass die Firma NCS auch nie in irgendwelche Skandale verwickelt war, zumindest nicht in irgendwelche, die es zu überörtlicher Bekanntheit gebracht hätten. Ja, es mag sein, dass ein paar Mitarbeiter seinerzeit von der Skandalfirma Transnuklear ihren Weg in die damals noch Bundesbahn-Tochter (!!!) NCS gefunden haben, aber nur solche, die an den dubiosen Machenschaften damals nicht beteiligt waren. Außerdem ist das inzwischen dreißig Jahre her. Die Leute von damals sind inzwischen sowieso alle in Rente. Daraus nun aber diesen Mitarbeitern oder der NCS zu unterstellen, sie seien an irgendwelchen Skandalen beteiligt gewesen, das erfüllt eigentlich den Straftatbestand der Verleumdung und der üblen Nachrede. Glück für Herrn Wagner, dass er das mit dem Namen einer Firma verbindet, die es gar nicht mehr gibt.

Avci ist übrigens 23 Jahre alt. Den Transnuklear-Skandal im Jahre 1987/88 kennt er also höchstens aus dem Geschichtsbuch.

Dass Avci hier für die 5300 Beschäftigten im Industriepark Wolfgang (zu denen du ja auch gehörst Worker) "erhebliche Folgen für die Gesundheit" prognostiziert, ist nun wirklich an Lächerlichkeit nicht mehr zu überbieten. Nicht dass wir uns falsch verstehen, wenn es in irgend einer Form (negative) Folgen gäbe, fände ich das auch nicht lächerlich. Aber wenn jemand, der von der MAteria offensichtlich überhaupt keine Ahnung hat, solche Folgen vorhersagt, obwohl ganzklar ist, dass es sie nicht geben wird, dann kann ich das nur höchstgradig lächerlich finden. Hier ist nun wirklich mit überhaupt keinen Folgen für die Gesundheit zu rechnen. Dafür ist die zu erwartende Dosisleistung viel zu gering. Selbst nach der LNT Theorie würde sich noch kein messbarer Effekt ergeben. leider würde es aber auch keinen positive Effekt gebn. Über eine der Studien, die aus Taiwan, hatte ich ja letztens berichtet. Denn auch dafür wäre die zusätzliche Strahlen"belastung" viel zu gering. "Zusätzliche" schreibe ich übrigens deshalb, weil es am Standort der Daher Nuclear Technologies (DNT) ja schon seit Jahrzehnten zwei Lager mit radioaktiven Abfällen gibt. Durch die zusätzliche Halle würde sich an den Dosisleistungen gar nichts ändern.

"Bei einem Unfall wäre hier nichts sicher, die Industrie würde zwangsläufig von hier abziehen. Wohnen will hier dann auch niemand mehr. Das bedeutet den Gau für Hanau." so Wagner. Da frage ich mich: "Was für einen Unfall meint der???" Der einzig denkbare Unfall, der mit einer gewissen Freisetzung von Radioaktivität verbunden sein könnte, - ich schreibe das ganz bewusst im Konjunktiv - , wäre ein Absturz eines Großflugzeugs. Okay, der ist jetzt nicht ganz ausgeschlossen, schließlich ist der Frankfurter Flughafen nicht so weit entfernt. Aber selbst in diesem Fall ware bei dem, was dort gelagert werden soll, die Gesundheits- und Umweltgefährdung durch auslaufendes, eventuell in Brand geratendes Kerosin um Größenordnungen schlimmer einzuschätzen als das, was die Abfälle, - selbst wenn auch sie in Brand gerieten - , verursachen würden.

"Christa Martin, ebenfalls von der ALL, verweist auf Hanaus dichte Besiedelung und stellt fest, dass die bei einem Atomunfall frei werdende Strahlung sowohl Menschen als auch Gebäude bedrohe." Äh, was bitte soll denn mit einem Gebäude passieren, wenn noch nicht einmal Menschen zu Schaden kämen??? Hier wird eindeutig mal wieder _ völlig ohne sachlichen Grund - Angstmache ohne Ende betrieben. Man macht hier nicht etwa aus einer Mücke einen Elefanten, nein, man macht aus einem Bakterium eine Gruppe ausgewachsener Blauwale und selbst das gibt den Unterschied der Dimensionen noch nicht richtig wieder.

Wer solche Vollpfosten wählt, hat es auch wieder nicht besser verdient....